Neubau Mensa Clausthal-Zellerfeld
Wettbewerb 1. Preis
Daten
Neubau einer Mensa für die beiden Grundschulen Clausthal und Zellerfeld auf dem Gelände des alten Bahnhofs. Über die Funktion als Speiseraum hinaus soll der teilbare Speiseraum auf für externe Veranstaltungen genutzt werden.
Bauherr
Stadt Clausthal-Zellerfeld
Nutzfläche
538 m²
BGF
990 m²
BRI
4.808 m³
LPH
2
Wettbewerb
2024
Honorarzone
III
Bilder
springmeier architekten, Leo Kraatz
Ostfalia Fakultät für Gesundheitswesen
Wettbewerb 1. Preis, Wolfsburg
Daten
Bauherr
Land Niedersachsen /
Staatl. Baumanagement Braunschweig
Nutzfläche
2.848 m2
BGF
5.654 m2
BRI
26.404 m3
LPH
2-8
Realisierung
2017-22
Honorarzone
IV
Bilder
marc stantien, monokrom
Neubau eines Institutsgebäudes auf innerstädtischem Grundstück
Das Gebäude belegt den nordwestlichen Teil des Grundstücks im Handwerkerviertel Wolfsburg in Form eines geschlossenen 4-geschossigen Blocks. Eine massive Sockelzone akzentuiert durch einen Unterschnitt die Eingangssituation und steht im Kontrast zur modularen Metallfassade der Obergeschosse.
Analog zur städtebaulichen Konzeption entwickelt sich auch die räumliche Struktur:
Alle Laborflächen und Übungsräume ebenengleich in die Erdgeschossebene integriert, als „Basisgeschoss der kurzen Wege“, auf dem die darüber liegenden Seminar- und Bürogeschosse aufbauen. Eine markante großzügige von oben belichtete Treppe mit angrenzenden Sitzstufen verbindet die Eingangssituation und die Basis mit den 3 folgenden Geschossen und leitet auf selbstverständliche Weise in die Kommunikationszone im 1. OG, während ein Aufzug das Gebäude barrierefrei erschließt.
Die Seminar- und Büroebenen sind als 3-bündige Raumfolgen mit unterschiedlicher Bundtiefe so organisiert, dass einer Anordnung gleicher Tiefen übereinander Rechnung getragen werden kann, die Funktionen ablesbar sind und ein einfaches statisches System umzusetzen ist.
Alle zu belichtenden Räume sind nach Norden, Westen oder Osten orientiert, so dass keine Einschränkungen für die Bebauung des östlichen Grundstücksbereiches entstehen.
Leonardo-da-Vinci Schule
Wettbewerb 1. Preis, Wolfsburg
Daten
Bauherr
Stadt Wolfsburg
Nutzfläche
1.768 m2
BGF
3.365 m2
BRI
13.244 m3
LPH
2
Bearbeitung
2015-2026
Neubau einer 2-zügigen Grundschule als Ergänzung eines bestehenden Schulzentrums
Typologisch bildet das Obergeschoss die Jahrgangsfamilien als Klassenhäuser mit zugeordneten Freiräumen innerhalb einer Gesamtfigur deutlich ab. Das Eingangsgeschoss verzahnt sich als öffentliche und offene Lernlandschaft mit dem Außenraum.
Ein geschossübergreifender Luftraum akzentuiert die vertikale Verbindung der Ebenen, dient der übersichtlichen Orientierung und ermöglicht eine enge funktionale wie auch optische Verknüpfung der Nutzungen. Belichtet durch die Terrassen und die Dachoberlichter eignet er sich als multifunktionales Forum und erlaubt Ein- und Durchblicke zum Außenraum.
Kita Hattorf
Neubau der KindertagestätteWolfsburg-Hattorf, Wettbewerb 1. Preis
Daten
Bauherr
DRK Wolfsburg finanziert durch Stadt Wolfsburg
Nutzfläche
805 m2
BGF
1.425 m2
BRI
7.288 m3
LPH
2-8
Realisierung
2016-2022
Honorarzone
III
Bilder
Andreas Bormann, monokrom
Neubau einer Kindertagesstätte mit 5-Gruppen
Neubau einer Kindertagesstätte mit 3 Kindergarten- und 2 Krippengruppen auf einem Hanggrundstück mit einer Höhendifferenz von ca. 4 m in Wolfsburg-Hattorf.
Unter einem bewegten Dach in Anlehnung an die Topographie verzahnen sich Höfe im Wechsel mit Baukörpern, die die jeweiligen Gruppen abbilden, mit der Landschaft. Dabei lagern sich die Gruppenhäuser um einen zentralen Mehrzweckraum zum Spielen, Toben, Präsentieren und Zuschauen. Eine Küche mit Erweiterungsoption für eine Frischeküche sorgt für das leibliche Wohl.
Servicegebäude
Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel
Wettbewerb
Daten
Bauherr
Land Niedersachsen /
Staatl. Baumanagement Braunschweig
Nutzfläche
1.480 m2
BGF
2.772 m2
BRI
9.740 m3
LPH
2
Wettbewerb
2021
Honorarzone
IV
Bilder
neat-images, spa
Neubau Servicegebäude für die Herog-August-Bibliothek
Das Servicegebäude soll in Ergänzung der Bestandsgebäude der Bibliotheca Augusta und des Magazingebäude alle Baukörper zu einem „Zentrum altes Buch“ zusammenführen. Auf dem sehr beengten Grundstück mit hochrangigem denkmalgeschützten Gebäudebestand soll der Neubau so integriert werden, dass er das Raumprogramm mit Büros und Werkstätten aufnehmen kann. Aufgrund des historischen Buchbestandes sind besondere Anforderungen an die Raumluftkonditionen und -temperaturen sicherzustellen. Dies gilt auch für die neu zu schaffende Verbindung der drei Gebäude.
LAVES Braunschweig
VgV Verfahren 1. Rang
Daten
Bauherr
Land Niedersachen /
Staatl. Baumanagement Hannover
NUF
3.242 m2
BGF
7.808 m2
BRI
33.899 m3
LPH
2-8
Realisierung
2019-2025
Honorarzone
IV
mit
Bilder
spa, Leo Kraatz
LAVES – Landesamt für Verbraucherschutz und Lebenmittelsicherheit, Braunschweig
Ersatzneubau für das Laborgebäude 1 am Standort Dresdenstraße in Braunschweig.
Das als Dreibund konzipierte fünfgeschossige Gebäude (zzgl. Kellergeschoss) ist mit einem Mindestgrenzabstand in sehr beengter Grundstückssituation in die Gesamtliegenschaft integriert. Es beinhaltet im Wesentlichen Labore unterschiedlicher Klassifizierung mit zum Teil sehr hohen Anforderungen, Büroräume sowie einen Tagungsraum und ist über einen Verbindungsgang mit dem Bestand verbunden.
Eine hinterlüftete Holzfassade aus vorvergrautem Lärchenholz mit geschossweisen Brandriegeln bestimmt das äußere Erscheinungsbild.
IGS Wilhelm Bracke
Wettbewerb 1. Preis, Neubau, Braunschweig
Daten
Bauherr
Nibelungen Wohnbau GmbH als öffentlicher Auftraggeber im Auftrag der Stadt Braunschweig
Nutzfläche
8.621 m2
BGF
15.812 m2
BRI
66.854 m3
LPH
2-8, 9 teilweise
Honorarzone
IV
Realisierung
2011-15
Preise
Wettbewerb 1. Preis
Tag der Architektur 2015
Krahe Preis 2015
Lobende Erwähnung
BDA Preis Niedersachen 2015 Auszeichnung
Bilder
K. Ortmeyer
Neubau einer 6-zügigen integrierten Gesamtschule mit Mensa, Freizeitbereich und Stadtteilbibliothek
Das Gebäude definiert den Übergang zwischen Bebauung und Landschaft durch einen einfachen kubischen Baukörper, der zu einer überschaubaren Abfolge von Höfen und Bebauung transformiert wird. Dabei sind den Höfen verschiedene Funktonen zugeordnet: Während der nördliche und östliche Hof als Pausenfläche dienen, generiert sich der westliche Hof als Endpunkt der Haupterschließungsstraße und trägt zur Adressbildung bei.
Das Gebäude gliedert sich in drei Häuser, von denen zwei die allgemeinen Unterrichtsräume der 5.-12. Klasse aufnehmen, die in Clustern je Jahrgansstufe um einen gemeinschaftlichen Marktplatz gruppiert sind. Im westlichen Gebäudeteil befinden sich die Fachunterrichtsräume, die Verwaltung, sowie schulöffentliche Funktionen wie eine Mensa mit Küche, die Aula und als „autonomer“ Gebäudeteil in die Pausenhalle eingehängt ein Schwalbennest als Freizeitbereich für die Schüler. Verbindendes Element ist ein mehrgeschossiger Luftraum der abwechslungsreiche Ein- und Durchblicke ermöglicht.
In Abwägung von Unterhalts- und Erstellungskosten prägen dauerhafte, nachhaltige und umweltfreundliche Materialien das Bild der Schule. Das Gebäude erfüllt mit einem Primärenergiebedarf von unter 15 kWh/m2a die Standards des Passivhausprojektieriungspaketes und wurde durch umfangreiche Maßnahmen als Schwerpunktschule Inklusion realisiert.
Jury BDA Preis
Die Straßenachse führt sinnfällig in den Eingangshof des kompakt gegliederten Gebäudes; die beiden anderen Höfe vernetzen klar mit den umgebenden Grünräumen. In der lichten Eingangshalle hängt über dem großen Treppen- / Sitzaufgang spektakulär der Freizeitbereich in Form eines Vogelnestes und lehrt die Gedanken fliegen. In den drei Häusern seitlich der hellen Schulachse sind jeweils Jahrgangsklassenräume gruppiert um einen großzügigen „Marktplatz“ mit Ausblick ins Grüne.
Angenehme Zurückhaltung in der Materialität, solide Gestaltung, Passivhausstandard und umfangreiche Maßnahmen als Schwerpunktschule Inklusion werden hier mit großer Selbstverständlichkeit zusammengeführt zu einem vorbildlichen Schulbau in dem sich alle Beteiligten wohlfühlen können.
Erweiterung und Sanierung GS Waggum
Erweiterung und Sanierung einer Grundschule in Braunschweig VgV 1.Rang
Daten
Bauherr
Stadt Braunschweig
NF Neubau
592 m2
BGF gesamt
3.265 m2
BRI gesamt
13.592 m3
LPH
2-8
Realisierung
2017-2021
Honorarzone
III
Bilder
spa
Erweiterung und Sanierung Grundschule
Das Bestandsgebäude der Grundschule Waggum und die dazugehörige Sporthalle wurden saniert und brandschutztechnisch ertüchtigt.
Darüber hinaus ergänzt ein Anbau die vorhandenen Flächen, der die Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung und eine Mensa inklusive Frischeküche behergt. Ein im Rahmen der Maßnahme integrierter Aufzug verbindet alle Ebenen sowie den Pausenhof barrierefrei.
Bestand und Neubau verschmelzen zu einer funktionalen und gestalterischen Einheit, sind aber weiterhin klar ablesbar. Die Fassaden des Neubaus nehmen die Materialität und den konstruktiven Duktus der Bestandes auf und interpretieren diese neu.
Die Umsetzung der Maßahme erfolgte im laufenden Betrieb, unter Einbeziehung eines temporären, ebenfalls im Planungsumfang enthaltenen zweigeschossigen Ausweichquartiers.
Neubau Ateliergebäude HBK Braunschweig
Wettbewerb
Daten
Neubau eines Ateliergebäudes mit Ateliers für bildende Künste sowie dazugehörigen Werkstätten am Campus der HBK Braunschweig
Bauherr
Land Niedersachsen vertr. durch Staatl. Baumangement BS
Nutzfläche
2.147 m²
BGF
3.270 m²
BRI
17.917 m³
LPH
2
Wettbewerb
2022
Honorarzone
IV
Bilder
springmeier architekten, Leo Kraatz
Adolf Reichwein Realschule
Umbau und Erweiterung, Nürnberg
Daten
Bauherr
Adolf-Reichwein-Schulverein
Nutzfläche
3.037 m2
BRI
10.580 m3
LPH
2-8
Realisierung
2004-08
Honorarzone
IV
mit
Auszeichnungen
Architektouren 2008
Bilder
K. Ortmeyer
Umbau und Erweiterung eines historischen Lagergebäudes als Grenzbebauung
Das vorhandene konstruktive Gefüge mit dreiseitiger Belichtungssituation ist als einbündige Anlage konzipiert. Ein geschoßübergreifender Luftraum akzentuiert die Haupterschließung als vertikale „Schulstraße“. Die flankierenden Kopfgebäude im Norden und Süden nehmen Sonderfunktionen auf. Die „schulöffentliche“ Nutzung der Erdgeschossebene leitet über zur Eingangssituation.
Aus dem Preisgerichtsprotokoll: „Es ergibt sich eine robuste Konzeption, welche den schulischen Anforderungen gut entspricht. … Geringe Eingriffe in das statische System lassen geringe Baukosten erwarten und gewährleisten Flexibilität…. Sehr geringer Verkehrsflächenanteil und die im günstigen Bereich liegenden Wirtschaftlichkeitswerte lassen niedrige Baukosten erwarten“.